Mit Ende 2012 standen ca. 340 MW PV-Leistung in Österreich zur Verfügung. Die erzeugte Elektrizität wird direkt verbraucht oder in Stromnetze eingespeist.
Eine PV-Anlage erzielt aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung zur Mittagsspitze die höchsten Erträge und ist dadurch ein guter Lieferant von Spitzenlaststrom und dämpft daher die Börsenpreise für Spitzenstrom („Merit Order“-Effekt). Die Stromerzeugung durch PV-Anlagen ist umweltfreundlicher als andere Energieformen aus Öl, Gas und Atomkraft und reduziert die CO2 Belastung.
Jede PV-Anlage kann, abhängig vom regionalen Standort, von der Ausrichtung (Himmelsrichtung) und vom Aufstellungs-Neigungswinkel - nach der Faustformel - pro kW installierte Solarleistung zwischen 700 und 1.200 kWh Solarstrom im Jahr erzeugen. Die jährliche Solarstromernte beträgt bei einer 10 kW PV-Anlage (Flächenbedarf 80-100 m2) zwischen 7.000 und 12.000 kWh (Vergleich: Vier-Personen- Haushalt: 4.000 kWh/Jahr).
Aktuell werden die Neuerrichtungen von PV-Anlagen zur privaten Nutzung durch die Förderaktion „Photovoltaik-Anlagen 2013“ des Klima- und Energiefonds (www. www.klimafonds.gv.at/pv2013) gefördert. Die PV-Anlagen werden bis maximal zur einer Größe von 5 kWp gefördert. Insgesamt stehen 36 Mio. Euro zur Verfügung, die Antragstellung und der Förderprozess wurde vereinfacht.