Es gibt einen „natürlichen Treibhaus- effekt“, der die Durchschnitts- temperatur der Erde bei +14 °C hält.
Ohne diesen Effekt läge sie bei –18 °C. Natürlich vorkommende Treibhausgase wie Kohlendioxid, Wasserdampf und Methan bestimmen unser Klima.
Hausgemachte Veränderungen
Seit der Industriellen Revolution verstärkt der Mensch den natürlichen
Treibhauseffekt, indem er massiv Kohlendioxid, Methan und andere klimawirksame Gase ausstößt. Fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdgas und Erdöl sind das Erbe von toten Pflanzen und Tieren. Bei ihrer Verbrennung wird Kohlendioxid frei, das für über die Hälfte des zusätzlichen Treibhauseffektes verantwortlich ist.
Die Konzentration von Kohlendioxid ist seit Beginn
der Industrialisierung um rund 40 % gestiegen. Dies ist der höchste Wert
seit mindestens 15 bis 20 Mio. Jahren.
Steigende Temperaturen
Seit 1880 stieg zugleich die Durchschnittstemperatur um 0,85 °C.
Je nach Menge der ausgestoßenen Treibhausgase wird sich die Erde
laut Weltklima-Rat IPCC bis 2100 um 1,1 bis 6,4 °C erwärmen. Das hat Auswirkungen, der Wasserspiegel der Weltmeere steigt ca. 2,4 mm
pro Jahr, niedrig gelegene Regionen sind gefährdet.
Die Klimaverhältnisse ändern sich und damit die Tier- und Pflanzenwelt.
Wie die Verbrennung von Erdöl, Kohle und Gas die Erderwärmung befeuert.
Noch nicht zu spät
Doch der Klimawandel kann durch die Zusammenarbeit aller Länder
und Menschen gebremst werden. Wichtige Beiträge sind alle Formen
der erneuerbaren Energieerzeugung - aus Wind, Sonne, Wasser, Erdwärme
und Biomasse - und eine Steigerung der Energieeffizienz.